Dienstag, 29. Mai 2012

Sunday, 27.05


Ich habe von Samstag auf Sonntag bei Leah übernachtet. Nach einer guten Morgen SMS von Mama um ca. sieben war ich das erste Mal wach. Richtig aufgestanden sind wir aber erst um halb elf. Die Sonne prasselte schon unglaublich war ins Zimmer. Wir hatten also keine andere Chance als mal wieder den Strand zu besuchen. So ein leben hättet ihr auch gerne, oder?! Dort haben wir die Sonne bis um drei genossen. Danach ging es wieder zu Leah, da dort ein großen Familien Memorial Barbecue bevor stand. Camilla und ich wurden von Leahs Hostfamily sogar eingeladen mit zu essen. Da konnte ich dann natürlich auch nicht ablehnen. Als Appetizer gab es Gemüse mit Ranch Dip, Chips mit Artischocken Dip und Pizza Quesadillas. Als Hauptgang gab es Chicken Salad und Burger. Danach durfte dann natürlich der Maiskolben nicht fehlen. Die Amerikaner grillen Mais allerdings anders als gedacht. Der wird hier nämlich erst nach dem grillen geschält und davor samt Schale in Wasser eingelegt. Dadurch wird der Mais Dampfgekocht und nicht so viel gegrillt. Und durch die verbrannte Schale wird er auch noch ein wenig geräuchert. Ich stehe allerdings immer noch eher auf den Deutschen Mais. Vor allem, da die Amerikaner nur Sweet Corn essen. Zum Nachtisch gab es M&M Cookies, Vanilla Cupcakes und eine riesige Wassermelone. Um sieben haben wir uns dann in den kühlen Keller verkrochen. Wir wollten zuerst anfangen Madagascar zu schauen, haben uns dann aber um entschieden und Tabu gespielt. Die erste Stunde haben wir es auf die normale Weise gespielt. Die zweite Hälfte wurde jedoch pantomimisch dargestellt. Ich musste schon lange nicht mehr durch lachen heulen, aber manche Darstellungen und Sound Effects waren einfach zu göttlich. Zum Glück habe ich Camillas erste Runde auf Video. Um zehn ging es dann nach Hause. Mal sehen wie ich den Memorial Day verbringen werde.

Friday, 25.05


Let’s start into the Memorial Weekend with PARTY. We went to the Black Bear Saloon. Es war richtig gut! Wir haben uns nach einem langen Arbeitstag bei Leah um halb acht getroffen. Damit wir ohne Kontrolle durch kommen, sind wir auch gleich losgefahren. Leah und ich haben uns als kleinen Snack die Nachos geteilt und als Nachtisch gab es den Chocolate Lava Cake. Der war unglaublich lecker. Danach hieß es warten, bis sich die Bar füllt. Wir waren schon fast am verzweifeln, weil es ganz schön leer war. Um halb zwölf ist es dann aber doch noch richtig voll geworden. Auch wenn es kein richtiger Club ist, tanzen konnte man trotzdem zu genüge. Um halb zwei haben wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause gemacht, da Camilla am nächsten Tag arbeiten musste. Es war torzdem seit langem mal wieder ein gelungener Abend! Ich bin daheim auch gleich unter die Decke gesprungen, da ich ja am Nächsten Tag um hab zehn schon wieder ein Date mit Leah hatte. Es sollte dann auch gleich auf zur nächsten Party gehen.


Saturday, 26.05




Ich habe dieses Wochenende frei. Was macht man da natürlich…an den Strand gehen. Was tut man auch anderes bei 30°C. Wir waren zuvor allerdings einkaufen, da wir heutigen Abend einiges vor hatten. Geplant war ein Ausflug zum Skyroom in NYC. Die Promoter die wir durch die Aupairagentur kennen gelernt haben hatten uns nämlich versichert, dass mit ihnen auch unter 21 jährige, sprich ich, in den Club komme. Also mussten wir uns passend zum Kleid noch schwarze High Heels kaufen. Ich habe auch wunderschöne für zwölf Dollar bei Marshalls gefunden. Nach dem wir auch die Mall abgeklappert hatten  gönnten wir uns bei Whole Foods einen leckeren Salat zum Lunch. Damit ging es dann endlich auf an den Strand. Von Halb zwei bis um vier haben wir die Sonne dort genossen und sind dann ab zu mir. Ich habe schnell geduscht meine Sachen gepackt und dann sind wir zu Leah aufgebrochen. Dort haben wir dann mit einer Flasche Asti auf den Abend angestoßen. Melissa, ein Aupair aus Südafrika, war heute auch mit von der Partie. Melissa hatten wir am Donnerstag auf dem Clustermeeting kennen gelernt. Zusammen haben wir uns dann gerichtet und um acht ging es dann los zum Zug. Es war Melissa‘s erste richtige Zugfahrt. Es war so lustig zu sehen, aufgeregt sie war. Ich frage mich, ob ich am Anfang auch so viele Bilder von jeder Kleinigkeit gemacht habe. Nach 1 ½ Stunden Zugfahrt waren wir endlich an der Grand Central Station. Von dort aus sind wir zum Club gelaufen. Über den Times Square mit High Heels! Das wollte ich schon immer mal machen. Ich habe heute auch meinen ersten Star entdeckt. Ricky Martin kam gerade aus seiner letzten Vorstellung von Evita. Wir hatten eine Stunde um an den Club zu laufen, also haben wir zum Foto machen auch zwischendurch angehalten. Um zehn vor halb elf waren wir am Skyroom. Jetzt mussten wir nur noch auf Kate, die Promoterin, warten. Mit ihr durften wir dann endlich anstehen. Da stand dann plötzlich ein großes Problem vor meiner oder unserer Nase. Die Security wollte mich nicht rein lassen. Da half die ganze Diskussion zwischen der Promoterin und der Security nichts. Da wir Memorial Day Weekend hatten, waren die Lieben ganz schön streng. Ich war aber zum Glück nicht die einzige, die nicht reinkam. Also machten wir uns nach zwei Stunden NYC wieder auf den Rückweg. Das wir nicht in den Club reinkamen regte mich noch nicht einmal so auf. Ich war mehr sauer darauf, dass ich $22 für dieses blöde Zugticket ausgeben musste. Wir waren also schon um halb drei wieder daheim. Damit war der Abend allerdings noch nicht vorbei. Leah hatte den Tag über fast nichts gegessen und hatte sobald wir daheim waren einen totalen Kreislaufzusammenbruch! Sie zitterte so sehr, dass sie kaum noch die Choco Pops in die Müslischüssel schütten konnte. Als ich aus dem Bad wieder kam sah ich nur Leah mit den Beinen nach oben auf dem Boden liegen. Ich hab die Arme noch nie so weis gesehen. Zu guter  Letzt, kam um drei noch eine SMS von Melissa, dass ich Navi mal wieder nicht funktioniert hat und sie bei Nacht ohne Orientierung ihr Haus finden musste. Nach meinem Jahr hier weiß ich wie schwer das sein kann. Dazu sag ich nur HAPPY MEMORIAL DAY!


Freitag, 25. Mai 2012

Outlet 24.05


Outlet
Heute waren wir mit Marissa, einer Nanny aus Leahs Family, in einem Outlet. Es tat richtig gut, einmal nicht nur mit Au-pair wegzugehen. Marissa ist die Nanny, bei der wir damals auf der Collegeparty waren. Das Outlet war ziemlich groß, hatte allerdings nicht so viele gute Läden. Es gab allerdings einen Hollister und ich habe mir eine Bluse und ein T-Shirt gekauft. Das war wirklich ein Schnäppchen. Die Bluse war durch Sale und Clearance schon von $50 auf $10 runter gesetzt und dann gab es heute sogar noch einen Memorial Day Sale. Also habe ich auf meinen ganzen Einkauf nochmal 40% bekommen. Insgesamt habe ich im Outlet, mit einem Kleid und einer Kette dazu, nur $25 ausgegeben. Wir haben dort insgesamt 3 Stunden verbracht. Um neun wurde ich abgeholt und um eins sind wir wieder zurück gefahren.
Art Festival
Der Satz des Tages ging heute an Julian. Als er nach seiner Nachhilfe Stunde nach oben kam, setzte er sich mit einem Buch auf die Couch. Er meinte unter einem großen Seufzer nur, dass er total kaputt wäre und so viel zu tun hatte, dass er sich jetzt einfach ein wenig entspannen muss. Wenn wir jedoch Hilfe mit irgendetwas bräuchten, er wäre gleich hier auf der Couch.
Heute Abend hatten wir mal wieder ein Clustermeeting. Diesmal ging es zum Fine Art Festival nach Westport. Das Festival war wie ein Straßenfest aufgebaut. Wir hatten eigentlich gehofft einen Fried Dough Stand zu finden, hatten jedoch kein Glück. Ganz leer gingen wir allerdings nicht aus. Wir bekamen ein Aupair T-Shirt, Mascara and Nailpolish. Wir haben dort auch ein neues Aupair aus Südafrika kennen gelernt. Ihr Name ist Melissa. Sie kommt morgen Abend wahrscheinlich auch mit, wenn wir wieder zum Black Bear fahren. Der Ausflug war also wenigstens etwas wert. 



Donnerstag, 24. Mai 2012

Endlich wieder Internet!


Ich hatte seit Freitag kein Internet! Es lag also nicht an mir, dass ich euch so lange nicht auf dem Laufenden halten konnte. Nach Chicago ist nicht viel passiert. 

Am 18. Mai hatte ich mein zehnmonatiges! Kaum zu glauben aber war. Bald bin ich daheim. 11 Wochen und dann bin ich daheim. Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, dass ich viel zu viel Zeit mit nichts tun verschwendet habe. Bis mein Reisemonat anfängt bleiben mir noch 54 Tage übrig… nicht viel Zeit wenn man daran denk das ich 365 Tage zur Verfügung hatte. Ich habe also vor die restlichen freien Tage in NYC und anderen Ausflügen zu verbringen. Wer weiß, wann ich wieder die Gelegenheit bekomme so viel auf einmal zu erleben. 

Wir hatten die Letzen Tage wunderschönes Wetter! Die Temperaturen sind über 25°C geklettert. Am Freitag stand also für Leah und mich nicht Gym an, sondern Sommer, Sonne und Sonnenschein am zehn Minuten entfernten Strand. Kaum zu glauben, dass ich einfach mal so an den Ozean düsen kann. Am Freitagmorgen haben wir für zwei Stunden so viele Sonnenstrahlen wie möglich aufgetankt. Am Samstag sind die Mädels nach NYC aufgebrochen. Ich musste leider abreiten. Allerdings war nicht viel los daheim und ich durfte die meiste Zeit des Tages auf der Sonnenliege verbringen. 

Am Sonntag war ich off. Ich bin um halb neun aufgestanden und habe mich draußen erst einmal sportlich betätigt. Danach ging es natürlich wieder auf an den Strand. Von elf bis um zwei haben wir uns gründlich gesonnt. Wir haben uns zum wenden den Wecker immer auf eine halbe Stunde gestellt. Neben dem Strand war ein kleiner Jahrmarkt aufgebaut. Wir sind kurz darüber geschlendert bevor wir uns auf dem Weg zum Lunch gemacht haben. Heute gab es Burger. Ich war heute besonders großzügig und habe zwei Dollar an eine Organisation für Arme Kinder gespendet. Dafür bekomme ich beim nächsten Besuch einen Shake umsonst. Ich freu mich schon drauf. Zum Nachtisch gab es einen Oreoblizzard! Den muss einfach jeder lieben. 

 Zum Glück musste am Sonntag nicht arbeiten. Julian feierte seinen Kindergeburtstag und hatte sieben Freunde da. Als wir uns am Abend bei Leah trafen, konnte man ihr einsehen, dass ein Kindergeburtstag mit 8 Jungs kein Zuckerschlecken ist. 
Den restlichen Abend haben mir damit verbracht Just Dance auf der Wii zu spielen. Wir hatten so viel Spaß. Allerdings startete ich in den nächsten Tag mit Muskelkater.

Seit Montag regnet es hier ununterbrochen. Es ist super heiß und schwül…ganz und gar nicht mein Wetter. Am Mittwoch sah es schon ein wenig besser aus. Es regnete nur ca. 25% des Tages.
Mittwoch war ein Tag für sich! Wir waren alle ein wenig in schlechter Stimmung. Nach fast einer Woche konnte ich wieder mit Mama und Papa skypen, was mich ein wenig aufgewühlt hat. Kristian war mal wieder in göttlicher Laune und hat nicht nur unsere Stimmung runtergezogen. Am Nachmittag saßen Camilla und ich nur am Esszimmertisch, den Kopf zur Decke gerichtet und flüsterten im Chor die Tage die uns noch übrig bleiben bis wir endlich nach Hause gehen. Der Tag endete mit der letzen Folge Glee. Natürlich eine Floge über Goodbye! Das hat machte die Situation auch nicht viel besser. Wir saßen also alle um neun heulend bei Leah auf der Couch.

Dienstag, 15. Mai 2012

Chicago 11.05 - 13.05

Buckingham Fountain
Navy Pier



Navy Pier

Millennium Park

Willis Tower

Willis Tower

Millennium Park

Millennium Park

Millennium Park

Hostel Entrance

State Street



Dr. Bob

Navy Pier

Millennium Park

Willis Tower

Navy Pier

Navy Pier

Beeilung, Beeilung! Das war mein einziger Gedanke. Um fünf kam Leah und ich musste mich ganz schön beeilen, da ich Julian um fünf beim Tennis abliefern musste. Es lief aber alles perfekt und ich war on time mit meinem Gepäck bei Leah im Auto. Von mir aus ging es dann zum Bahnhof, wo uns ein Shuttle abholte. Die erste peinliche Situation ließ nicht lange auf sich warten. Total davon überzeugt, dass wir vom JFK aus fliegen steigen wir ins Shuttle. Unser Fahrer stelle dann die entscheidende Frage. Mit welcher Airline fliegen wir denn. Unsere Antwort war Spirit Airlines. Ganz irritiert meinte unser Fahrer dann, dass vom JFK Spirit Airlines nicht fliegt. Unsere Flugzeit wurde ein paar Mal verändert. Wir haben es immer nur geschafft, darauf zu achten, wie sich die Uhrzeit verändert und hatten dabei nicht bemerkt, dass sich die Airline und somit der Flughafen auch verändert hatte. Stellt euch vor wir wären am falschen Flughafen gestanden. Chicago Trip vorzeitig beendet. Schließlich waren wir am richtigen Flughafen, La Guardia. Situation zwei war schon im Anmarsch. Leah hatte als Handgepäck einen Minikoffer mit Rollen. Wir wussten natürlich vorher nicht, dass wir für Koffer mit Rollen immer zahlen müssen. Mein zweites Handgepäck ging leider nicht als Handtasche durch. Um nochmal zahlen zu vermeiden, haben wir versucht meinen Rucksack in Leahs Koffer zu stopfen und die 40 Dollar aufzuteilen. Mit fast explodierendem Koffer konnten wir endlich in den Security Check. Situation drei: Ich habe meine Knieschiene gleich angezogen um eine platzende Reisetasche zu vermeiden. Da ich darin ja alles Mögliche an Drogen verstecken könnte, musste ich mich abtasten lassen und die Security hat einen Test von meiner Schiene genommen. Diesmal war also nichts mit einfach durlaufen. Immerhin durften wir auf dem Hinflug in der ersten Reihe sitzen. Um elf landete das Flugzeug am Chicago O’Hare Airport. Von dort ging es mit der Subway 45 Minuten bis zu unserem Hostel. Um halb eins lagen wir endlich im Bett.
Der nächste Morgen begann um acht. Nach einer heißen dusche ging es ab zum Frühstück. Es war ganz ok und für ein Hostel ausreichend. Danach ging es nochmal aufs Zimmer um unsere Taschen zu packen. Wir hatten ein achter Dorm mit privatem Bad. Ich hatte mir das ganze wirklich schlimmer vorgestellt. Wir hatten Schließfächer und die Dusche, das Klo und die Waschbecken waren relativ sauber. Um zehn sind wir aufgebrochen in unser kleines Chicago Abenteuer. Wir hatten allerdings nicht erwartet, dass es ein so regnerisches Abenteuer wird. Unser erster Weg führte gleich auf die große Einkaufstraße! Wir haben uns vorgenommen die ganze Straße hochzulaufen und uns bei der Cheesecake Factory schließlich essen zu holen. Um zwei waren wir endlich dort. Für mich gab es zum Mittagessen Spagetti Carbonara und zum Nachtisch einen Lime Cheesecake. Um halb vier hat der Regen endlich aufgehört und mir konnten uns wieder auf den Weg machen. Es ging also zum Navy Pier. Wenn ich mir vorstelle wie schon das ganze gewesen wäre ohne dieses schlechte Wetter. Eigentlich wollen wir noch durch den Millennium Park laufen, haben uns während dem nächsten Regen doch um entschieden.  Also ging es zurück zum Hostel in der Hoffnung auf einen sonnigeren nächsten Tag.
Als wir am nächsten Morgen aufwachten, kamen uns schon die Sonne und der blaue Himmel durchs Fenster entgegen. Unser Weg führte uns zuerst zum Willis Tower. Man konnte dort in Fenster laufen, wo selbst der Boden aus Glas war. Ich hätte nicht gedacht, dass es mich tatsächlich Überwindung kostet auf dieses Fenster zu stehen. Auch wenn es bei weitem nicht so hoch ist wie das Empire State Building, war es hoch genug um runter zu schauen. Danach ging es in den Millennium Park. Und zur Buckingham Fountain. Die Letzte dreiviertel Stunde haben wir damit verbracht, auf einer Bank die Sonne zu tanken. Um zwei mussten wir uns dann auch schon wieder verabschieden und uns auf den Weg zum Flughafen machen. Mir persönlich hat Chicago sehr gut gefallen. Ich muss aber immer wieder betonen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ich nochmal eine Stadt finde die mich so beeindruckt wie NYC!