Freitag, 30. März 2012

Papa, Flo und Klaus sind zu Besuch :)

Und schon ist wieder eine Woche um! Man geht dass schnell. Bevor ich anfange von meinem Besuch zu erzählen muss ich noch meiner Schusseligkeit Ausdruck verleihen. Es ist Freitag, und ohne einen bösen Gedanken mache ich mich auch den Weg zur Schule. Die erste Stunde geht vorbei, alles ist so wie immer. Die Zweite Stunde fängt an. Unsre Lehrerin erzählt uns von ihren Plänen den Unterreicht draußen zu verbringen. Wir reden zurzeit immer über Leader und Followership. Wir wurden in Gruppen eingeteilt. Ich war einer der Follower was bedeutete, dass ich eine Augenbinde bekam. Um sicher zu gehen, dass meinem Knie nichts passiert, habe ich mir die Schuhe von Anfang an ausgezogen. Es hat alles supi geklappt, bis wir von Steinen springen mussten. Es gab insgesamt drei. Ich habe immer schön daran gedacht auf dem linken Fuß zuerst aufzukommen. Beim letzten Stein war ich jedoch schon so erleichtet, dass es gleich vorbei ist, dass ich komplett vergaß auf nicht Auf dem rechten Fuß aufzukommen. Natürlich ging das gleich schief! Der Unterricht war somit für mich beendet. Mittlerweile geht es schon viel besser. Ich kann es auch schon fast wieder beugen. Nur die Schwellung ist noch nicht ganz zurück gegangen. Am Samstag  war es dann so weit: Ich hatte, wie ihr sicher alle wisst, Besuch von meinem Papa, meinem Bruder und Klaus. Ich hab schon so sehnsüchtig darauf gewartet die drei in die Arme zu schließen. Ich bin Samstagabend mit dem Zug nach NYC gefahren. Dort habe ich erst einmal zehn Minuten auf den Abholdienst warten müssen. Es ist eben doch nicht so einfach sich in der Grand Central Station zu finden. Ich habe aber schließlich doch Klaus gesichtet. Zum Hallo sagen und alle in Amerika willkommen zu heißen haben wir uns alle Zeit der Welt gelassen. Wir hatten sowieso nichts mehr vor was den Samstagabend betraf. Mit meinen schweren 20 Kilo Koffer war es auch nicht unbedingt angenehm durch die Innenstadt zu laufen. Wir sind also gleich ins Hotel und haben den Abend dort verbracht. Ich habe mir ein Bett mit meinem Dad geteilt. Es war eigentlich ganz ok. Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Wir sind immer schön auf unseren Bettseiten geblieben. Die Matratze war aber mal wieder viel zu weich! Am nächsten Morgen musste ich erst einmal meinen Koffer auspacken und den Drei präsentieren, was nach Hause geschickt wird. Die waren weniger geschockt über die vielen Winterjacken, aber umso mehr über die 12 Pärchen Schuhe. Ich bin schon gespannt wie mein Papa damit durch den Zoll kommt. Am Sonntag war das Wetter ziemlich schlecht. Es war ein wenig regnerisch und sehr bewölkt. Also haben wir uns entschieden ins American Museum of Natural History zu gehen. Es war für ein Museum richtig gut. Auch wenn ich immer noch nicht sehr auf Museen stehe, hatte ich dort einen schönen Tag. Wir haben uns auch eine Show im Planetarium angeschaut. Die war besonders toll. Danach sind wir durch den Central Park Richtung Time Square gelaufen. Am Montag sind wir zum 9/11 Memorial gegangen. Natürlich, typisch Vanessa, habe ich die Eintrittspässe im Hotel liegen lassen! Da ich diese Nacht überhaupt nicht schlafen konnte, war ich besonders müde und ein wenig schlecht drauf. Als ich dann bemerkt habe, dass ich die Tickets nicht hatte, war für mich der Tag schon fast gelaufen. Ich bin mit Papa dann wieder zurück ins Hotel gefahren und dann ging es endlich auf zum Memorial. Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl im Bauch als ich dort in der Mitte stand und mir durch den Kopf gegangen ist, was hier eigentlich passiert ist. Nach dem Memorial, sind wir zur Wallstreet gelaufen und danach Richtung Hafen und Pier 17. Es war mega kalt und ich war um jeden Shop und jedes Haus, das man besichtigen konnte froh. Vom Pier 17 aus haben wir eine Boattour gemacht. Es ging über den Eastriver nach Brooklyn und dann zurück, an der Freiheitsstatue vorbei und dann den Hudsonriver hoch bis zum Pier 84. Unser Guide auf dem Schiff hat richtig viel erklärt und die Tour mit interessanten Infos gefüllt. Von dort aus ging es dann zurück zum Pier 17. Eigentlich war danach Chinatown und Little Italy geplant, aber durch einen Orientierungsfehler haben wir uns doch gleich zum Time Square verabschiedet und ich habe mein lang ersehntes Foto von American Eagle bekommen. Dann war auch schon der Montag vorbei. Am Dienstag haben mich Klaus und Florian nach Hause begleitet. Ich habe die beiden durch Fairfield geführt. Wir waren am Strand, an der Uni, in unserer Mall und natürlich bei mir daheim. Ich hoffte die zwei hatten einen schönen Tag in Fairfield. Zum Abendessen gab es dann ein lang ersehntes Steak für die beiden Besucher. Klaus haben wir um  halb acht zum Bahnhof gebracht. Der erste Abschied dieser Woche. Florian hat die Nacht bei mir verbracht. Eines hat sich nicht verändert: Er ist immer noch genauso nervig wie immer. Wie ich das vermisst habe! Eigentlich wollte er mir beim arbeiten zuschauen. Die erste Schicht hatte er jedoch gleich verpasst. Der Prinz musste ausschlafen. Um halb neun hab ich ihn dann aber doch geweckt. Mittags haben wir dann meinen Papa vom Bahnhof abgeholt. Zusammen haben wir uns dann einen schönen Tag gemacht, trotz abreiten. Die Beiden sind zum Abendessen geblieben und Papa hat sich natürlich wieder wunderbar mit Kris unterhalten. Der Abend konnte leider nicht für ewig anhalten. Um halb neun musste ich dann schließlich auch von Papa und Flo Abschied nehmen. Diesmal allerdings zum letzen Mal. Ich hoffe die drei kommen wieder heil daheim an und sie kommen wegen den ganzen Frauen Schuhen und Klamotten nicht in Schwierigkeiten. Ach, und danke Simon, dass du die drei zum Flughafen gefahren hast! Zum Schluss fällt mir nur noch ein: Morgen habe ich nur noch 100 Tage übrig! Das bedeutet, ab Sonntag bin ich zweistellig :)

Mittwoch, 21. März 2012

Dienstag, 20. März 2012

All about the TRIPS :)

Ich hatte achtmonatiges Jubiläum. Das sind 240 Tage in den USA. So ganz kann ich das noch nicht glauben. Das heißt, bis zu meinen letzten Arbeitstag habe ich noch 110 Tage übrig. Was macht man natürlich bei so einem besonderen Anlass?! Feiern, natürlich. Wir waren über das Wochenende in Boston. Los ging es am Samstagmorgen. Die ersten Probleme fingen jedoch schon zehn Stunden vor Abreise an. Ich konnte mal wieder mein Ticket nicht finden. Typisch Vanessa war das einzige was mir da in den Sinn kam. Mit Camilla habe ca. 30 Minuten mein Zimmer durchsucht. Nachdem wir nichts gefunden hatten, wollte ich meine die entsprechende Email mit meiner Reservierungsnummer suchen. Ich hatte jedoch keine Email mehr auch meinem Account. Camilla hatte dann die Idee in meinem Bankaccount zu suchen ob ich dort irgendetwas von Megabus finde. Aber noch nicht mal dort war irgendetwas sichtbar. Deshalb gingen wir sofort davon aus, dass ich mein Ticket wahrscheinlich gar nicht selbst gekauft habe. Niemand anderes hatte jedoch mein Ticket. Was tun wir also nun? Ein großes Fragezeichen stand im Raum. Wir suchten nach anderen Busfahrten usw. Da aber St. Patricks Day in den USA war, waren natürlich fast alle Busse ausverkauft. In diesem Moment konnte ich meinen Tränen natürlich auch nicht mehr zurück halten. Ich habe mich dann umgedreht um aus einer meiner Schubladen eine Tempopackung rauszuholen. Was springt mir dabei natürlich ins Gesicht? Ratet mal. Ein Busticket! Damit hättet ihr jetzt nicht gerechnet, was.  Bin ich froh das ich sooo liebe Freunde hier habe die einem sowas nicht böse nehmen. Um halb eins haben wir uns dann endlich ins Bett verabschieden können. Um sechs am Morgen schellte mein Wecker. Man war ich müde. Duschen, fertig packen, Lunchbrote schmieren,… stand auf dem Plan. Um zehn vor acht ging es dann los zum Bahnhof. Der Zug nach New Haven brauchte 30 Minuten. Von dort aus ging es dann, nach 30 Minuten warten, nach Boston. Das bedeutet 2-einhalb Stunden Busfahrt. Es war unbequem, kalt und ich war extrem müde! Die Busfahrt kam mir vor wie fünf Stunden. Endlich in Boston angekommen machten wir uns mit unserem Gepäck auf zu unserem Hostel. Der Weg führte durch Chinatown bis zu unserem ersten Stop. Ein Deutsch-amerikanisches Restaurant. Ich war so aufgeregt. Deutsches ESSEN! Wenn es nur so besonders gewesen wäre wie ich es mir vorgestellt hatte. Das einzige was nach zu Hause schmeckte war das Radler. Wir mussten die Bedienung jedoch erst fragen, ob sie uns das Bier mit Sprite mixt. Darauf bekamen wir erst einen komischen Blick und dann die Frage: „Wieso sollte man das denn machen?“  Wir haben Trotzdem bekommen was wir wollten. Zum Essen habe ich mir Weißwurst bestellt. Damit kam Sauerkraut und deutscher Kartoffelsalat. Bis auf das Sauerkraut habe ich nichts erkannt. Serviert wurde das Ganze auf einem Burgerbrötchen. Um drei haben wir in unserem Hostel eingecheckt. Ich war sehr überrascht von der Sauberkeit der Zimmer. Nach kurzem auffrischen, ging es endlich richtig los! Der erste Tag ging natürlich für Shopping drauf. Wir waren in einer Shoeoutlet! Ich hatte zuvor noch nie so viele Schuhe auf einmal gesehen. Es war unglaublich. Das es am Samstag noch ziemlich kalt war, konnten wir den Park nicht richtig genießen. Dafür am nächsten Tag umso mehr. Am Samstagabend, sind wir nach Cambridge gefahren und haben dort in einem Restaurant Dinner gegessen. Ich habe einen Cesarsalad gegessen. Dazu gab es Baileys und Mojito. Um eins waren wir dann wieder im Hostel und konnten auf einen ersten erfolgreichen Tag zurückblicken. Der Sonntag begann mit einem Frühstück im Hostel. Wir hatten wirklich viel Auswahl, was wir alle nicht erwartet hätten. Das erste was auf dem Programm stand, war Harvard. Ich sage dazu nur WOW! Es war richtig schön. Wir haben uns mitten drin einer Führung angeschlossen. Am Ende konnte ich natürlich nicht wiederstehen und habe mir ein Harvard Tshirt gekauft. Von dort ging es dann zur Coast. Dort gab es Lunch und eine kleine Ruhepause. Wir haben uns dann auf den Weg zum Teapartyboat gemacht. Es ging vom Oberen Küste nach ganz unten. Am Ziel angekommen wurde uns dann gesagt, dass das Boat noch bis Mitte April geschlossen ist. Um die Enttäuschung zu verdauen, haben wir uns bei super sonnigem Wetter in den Common Park gelegt und für fast 2 Stunden gesonnt. Dann mussten wir uns auch schon wieder von Boston verabschieden. Unser Bus nach Hause  kam um 19:15. Daheim waren wir dann endlich um elf.
Nach Boston freue ich mich nun noch mehr auf die Reisen die Folgen. Ich habe endlich alles gebucht, was ich für meine Reise am Ende buchen kann. Nächster Stop ist allerdings nicht Californien sonder, es steht endlich fest, US Virgin Islands. Gestern, am Montag, haben wir erfahren wohin es mit der Family in den Urlaub geht. Allerdings, können Camilla und ich nicht zusammen gehen. Eric hat sich dazu entschieden, in dieser Zeit ein Tenniscamp zu besuchen, das bedeutet für uns Aupairs, dass immer eine daheim sein muss. Mir haben uns dazu entschieden, die Insgesamt zehn Tage aufzuteilen. Die Zettel haben entschieden, dass ich als erste gehe. Das heißt vom 10.04 bis zum 15.04 liege ich in einer Villa in der Karibik. Unsere Villa liegt direkt an einem der schönsten Strände der Welt. Megans Bay. Die Villa steht auf einem Hügel, so dass man vom Rand des Pools direkt auf die Megans Bay und das Meer schauen kann. Ich bin schon so so aufgeregt.
Das nächste Event steht auch schon vor der Türe. Papa, Flo und Klaus kommen am Samstag! Ich freue mich schon so sehr darauf die drei in den Arm zu nehmen und sie in den USA willkommen zu heißen. 
Staion New Haven

Weißwurst

Boston Common
Qudditch Match


On the coast trail

Walking trail

Sonntag, 4. März 2012

Horror Woche!


Seit Mittwoch sind wir mit den Kids allein daheim. Was wir von dieser Zeit erwartet haben: Geschrei, Gestreite, purer Stress! Wie die Woche wirklich ist: Entspannt, lustig, und komplett anders als erwartet.  Bis jetzt läuft nämlich alles super. Richtig gestritten, wie wir es sonst so oft tun, haben wir noch nicht. Es gab schon Diskusionen über Subway, und zur Tankstelle gehen, aber nach ein paar Minuten hatten diese sich auch schon wieder gelegt. Wenn ich ehrlich bin, läuft es sogar besser, wie wenn Kris und Linda da sind. Auf jeden Fall hören sie  besser. Nur Eric der älteste denkt diese Woche er kann machen was er will. Wozu auch zählt unter der Woche bis eins in der Nacht aufbleiben. Ich habe dieses Wochenende eigentlich frei. Da außer mir und Camilla niemand da ist, kann ich leider nicht das ganze Wochenende genießen. Ich versuche aber jede einzelne Stunde zu genießen.
Mittlerweile sind wir ja auch schon im März angekommen. Das heißt das Reisen geht los! In zwei Wochen fahren wir endlich nach Bosten und eine Woche später bekomme ich ja schon wieder Besuch. Im April geht’s dann hoffentlich mit der Familie in den Urlaub. Im Mai geht’s endlich nach Chicago und im Juni wird sich dann ausgeruht und auf die letzten Wochen genossen bevor es dann im Juli nach Washington,  Kalifornien und schließlich nach Hause geht :)