Dienstag, 20. März 2012

All about the TRIPS :)

Ich hatte achtmonatiges Jubiläum. Das sind 240 Tage in den USA. So ganz kann ich das noch nicht glauben. Das heißt, bis zu meinen letzten Arbeitstag habe ich noch 110 Tage übrig. Was macht man natürlich bei so einem besonderen Anlass?! Feiern, natürlich. Wir waren über das Wochenende in Boston. Los ging es am Samstagmorgen. Die ersten Probleme fingen jedoch schon zehn Stunden vor Abreise an. Ich konnte mal wieder mein Ticket nicht finden. Typisch Vanessa war das einzige was mir da in den Sinn kam. Mit Camilla habe ca. 30 Minuten mein Zimmer durchsucht. Nachdem wir nichts gefunden hatten, wollte ich meine die entsprechende Email mit meiner Reservierungsnummer suchen. Ich hatte jedoch keine Email mehr auch meinem Account. Camilla hatte dann die Idee in meinem Bankaccount zu suchen ob ich dort irgendetwas von Megabus finde. Aber noch nicht mal dort war irgendetwas sichtbar. Deshalb gingen wir sofort davon aus, dass ich mein Ticket wahrscheinlich gar nicht selbst gekauft habe. Niemand anderes hatte jedoch mein Ticket. Was tun wir also nun? Ein großes Fragezeichen stand im Raum. Wir suchten nach anderen Busfahrten usw. Da aber St. Patricks Day in den USA war, waren natürlich fast alle Busse ausverkauft. In diesem Moment konnte ich meinen Tränen natürlich auch nicht mehr zurück halten. Ich habe mich dann umgedreht um aus einer meiner Schubladen eine Tempopackung rauszuholen. Was springt mir dabei natürlich ins Gesicht? Ratet mal. Ein Busticket! Damit hättet ihr jetzt nicht gerechnet, was.  Bin ich froh das ich sooo liebe Freunde hier habe die einem sowas nicht böse nehmen. Um halb eins haben wir uns dann endlich ins Bett verabschieden können. Um sechs am Morgen schellte mein Wecker. Man war ich müde. Duschen, fertig packen, Lunchbrote schmieren,… stand auf dem Plan. Um zehn vor acht ging es dann los zum Bahnhof. Der Zug nach New Haven brauchte 30 Minuten. Von dort aus ging es dann, nach 30 Minuten warten, nach Boston. Das bedeutet 2-einhalb Stunden Busfahrt. Es war unbequem, kalt und ich war extrem müde! Die Busfahrt kam mir vor wie fünf Stunden. Endlich in Boston angekommen machten wir uns mit unserem Gepäck auf zu unserem Hostel. Der Weg führte durch Chinatown bis zu unserem ersten Stop. Ein Deutsch-amerikanisches Restaurant. Ich war so aufgeregt. Deutsches ESSEN! Wenn es nur so besonders gewesen wäre wie ich es mir vorgestellt hatte. Das einzige was nach zu Hause schmeckte war das Radler. Wir mussten die Bedienung jedoch erst fragen, ob sie uns das Bier mit Sprite mixt. Darauf bekamen wir erst einen komischen Blick und dann die Frage: „Wieso sollte man das denn machen?“  Wir haben Trotzdem bekommen was wir wollten. Zum Essen habe ich mir Weißwurst bestellt. Damit kam Sauerkraut und deutscher Kartoffelsalat. Bis auf das Sauerkraut habe ich nichts erkannt. Serviert wurde das Ganze auf einem Burgerbrötchen. Um drei haben wir in unserem Hostel eingecheckt. Ich war sehr überrascht von der Sauberkeit der Zimmer. Nach kurzem auffrischen, ging es endlich richtig los! Der erste Tag ging natürlich für Shopping drauf. Wir waren in einer Shoeoutlet! Ich hatte zuvor noch nie so viele Schuhe auf einmal gesehen. Es war unglaublich. Das es am Samstag noch ziemlich kalt war, konnten wir den Park nicht richtig genießen. Dafür am nächsten Tag umso mehr. Am Samstagabend, sind wir nach Cambridge gefahren und haben dort in einem Restaurant Dinner gegessen. Ich habe einen Cesarsalad gegessen. Dazu gab es Baileys und Mojito. Um eins waren wir dann wieder im Hostel und konnten auf einen ersten erfolgreichen Tag zurückblicken. Der Sonntag begann mit einem Frühstück im Hostel. Wir hatten wirklich viel Auswahl, was wir alle nicht erwartet hätten. Das erste was auf dem Programm stand, war Harvard. Ich sage dazu nur WOW! Es war richtig schön. Wir haben uns mitten drin einer Führung angeschlossen. Am Ende konnte ich natürlich nicht wiederstehen und habe mir ein Harvard Tshirt gekauft. Von dort ging es dann zur Coast. Dort gab es Lunch und eine kleine Ruhepause. Wir haben uns dann auf den Weg zum Teapartyboat gemacht. Es ging vom Oberen Küste nach ganz unten. Am Ziel angekommen wurde uns dann gesagt, dass das Boat noch bis Mitte April geschlossen ist. Um die Enttäuschung zu verdauen, haben wir uns bei super sonnigem Wetter in den Common Park gelegt und für fast 2 Stunden gesonnt. Dann mussten wir uns auch schon wieder von Boston verabschieden. Unser Bus nach Hause  kam um 19:15. Daheim waren wir dann endlich um elf.
Nach Boston freue ich mich nun noch mehr auf die Reisen die Folgen. Ich habe endlich alles gebucht, was ich für meine Reise am Ende buchen kann. Nächster Stop ist allerdings nicht Californien sonder, es steht endlich fest, US Virgin Islands. Gestern, am Montag, haben wir erfahren wohin es mit der Family in den Urlaub geht. Allerdings, können Camilla und ich nicht zusammen gehen. Eric hat sich dazu entschieden, in dieser Zeit ein Tenniscamp zu besuchen, das bedeutet für uns Aupairs, dass immer eine daheim sein muss. Mir haben uns dazu entschieden, die Insgesamt zehn Tage aufzuteilen. Die Zettel haben entschieden, dass ich als erste gehe. Das heißt vom 10.04 bis zum 15.04 liege ich in einer Villa in der Karibik. Unsere Villa liegt direkt an einem der schönsten Strände der Welt. Megans Bay. Die Villa steht auf einem Hügel, so dass man vom Rand des Pools direkt auf die Megans Bay und das Meer schauen kann. Ich bin schon so so aufgeregt.
Das nächste Event steht auch schon vor der Türe. Papa, Flo und Klaus kommen am Samstag! Ich freue mich schon so sehr darauf die drei in den Arm zu nehmen und sie in den USA willkommen zu heißen. 
Staion New Haven

Weißwurst

Boston Common
Qudditch Match


On the coast trail

Walking trail

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